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Über Grenzen
Über Grenzen
BBS Walter-Gropius-Schule 2016
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Programm
Vorwort von Jo Köhler
Bereits 1749 sagte der dem Toleranzgedanken verpflichtete preußische König Friedrich II. „Alle Religionen sind gleich und gut, wenn nur die Leute, die sie bekennen, ehrliche Leute sind. Und wenn Türken und Heiden kämen und wollten unser Land bevölkern, so wollen wir ihnen Moscheen und Kirchen bauen. Ein jeder kann bei mir glauben, was er will, wenn er nur ehrlich ist.“
Mit dem Über-Grenzen-Projekt 2016 initiierten wir vom Forum-Literaturbüro e.V. in Zusammenarbeit mit dem TPZ-Theaterpädagogischen Zentrum, der Bahnhofsmission Hildesheim, Asyl e.V. und der Walter-Gropius-Schule beispielhafte Angebote für Kinder und Jugendliche, aber auch junge Erwachsene im Alter von 16-21 Jahren, über die sich schöpferisch ausprobieren konnten.
Durch seinen ungewöhnlich motivierenden Charakter wollte das Projekt zur kreativen Auseinandersetzung mit der eigenen Lebenssituation anregen. Die Lebenswelten und Realitäten der Flüchtlinge und Zuwanderer wurden ernst genommen, indem sie zum Ausgangspunkt der künstlerischen Beschäftigung wurden. Wie entdecken und erleben sie die deutsche Sprache und unsere Kultur. Welche Geschichten und Erfahrungen bringen sie mit? Denn nichts ist für die Menschen so identitätsstiftend wie der Umgang mit der eigenen Sprache. Sprache ist immer auch Ausdruck der Verschiedenheit des Denkens und jede hierfür gebrauchte Form wirkt gleichsam wie ein Fenster in eine andere Welt. Dieses Fenster gerade für Menschen zu öffnen, die als Flüchtlinge oder Zuwanderer in unser Land kommen, war Absicht dieses Projekts. Diese Broschüre soll nun ein wenig nacherzählen, welche Aktivitäten sich im Rahmen dieses Projektes entfaltet haben. Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Stöbern und Lesen.
Kommentare
Ich habe die Broschüre an die polnische Presse in Deutschland weitergeleitet und habe eine Einladung zum Interview. Es hat wie eine Welle dort eingeschlagen!
Genau dadurch gewinnt doch unsere Kulturarbeit erst Relevanz, wenn sie zur sozialen Integration beiträgt.
Ja, der Artikel gibt die große Offenheit des Projektes wieder und, was ich ganz wunderbar finde, er versteht das Projekt als politischen, gesellschaftlichen Lösungsansatz zu Problemen unserer Zeit: Kunst, Kultur als Möglichkeit eines Dialogs über kulturelle und sprachliche Barrieren hinweg.
Den Flyer finde ich sehr interessant (und schön) und die Texte von Zuwanderern, die am Ende sind haben mich echt berührt.
Vielen Dank für die schöne Broschüre! Das ist ein wirklich schönes Projekt.
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